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Aus dem Nachlass des Künstlers (verso mit dem Stempel, Lugt 1829 d). Privatsammlung Bayern (seit 2003, durch Erbschaft aus Familienbesitz)
Die Farblithografie "Zwei Zigeunermädchen im Wohnraum" darf als das sinnlichste unter den neuen Blättern der Folge angesehen werden, die Otto Mueller 1927 unter dem Titel "Zigeuner" [historischer Titel] herausgibt. Otto Mueller, der in dieser Folge noch einmal seine künstlerischen und technischen Erfahrungen verwirklichen kann, hat in den guten Verkauf der Mappe große Hoffnungen gesetzt, die sich jedoch nicht erfüllen. Eine Vereinzelung der Farblithografien ist die Folge und komplette Exemplare der Mappe sind heute kaum noch auf dem Markt. Doch sind die Blätter so konzipiert, dass sie auch ohne den ursprünglichen Zusammenhang in ihrer Wirkung präsent sind. Der abgedunkelte Raum, in dem die beiden jungen Frauen verharren, ist von einer besonderen Atmosphäre erfüllt, noch dazu, da die Körperlichkeit der beiden diffus bleibt und nur ihre Augen und die Münder Signale aus dem Dunkel senden. Mueller visualisiert hier eine alte Sehnsucht, die nach seinem eigenen Bekunden eine enge Verbundenheit mit den Sinti und deren Lebensweise beschwören soll. Das Blatt ist aber zugleich Zeugnis für die vitale Gestaltungskraft von Otto Mueller in diesem für den Künstler so besonderen Thema.
Lot Details
69.5 x 50 cm.
Aus dem Nachlass des Künstlers (verso mit dem Stempel, Lugt 1829 d). Privatsammlung Bayern (seit 2003, durch Erbschaft aus Familienbesitz)
Die Farblithografie "Zwei Zigeunermädchen im Wohnraum" darf als das sinnlichste unter den neuen Blättern der Folge angesehen werden, die Otto Mueller 1927 unter dem Titel "Zigeuner" [historischer Titel] herausgibt. Otto Mueller, der in dieser Folge noch einmal seine künstlerischen und technischen Erfahrungen verwirklichen kann, hat in den guten Verkauf der Mappe große Hoffnungen gesetzt, die sich jedoch nicht erfüllen. Eine Vereinzelung der Farblithografien ist die Folge und komplette Exemplare der Mappe sind heute kaum noch auf dem Markt. Doch sind die Blätter so konzipiert, dass sie auch ohne den ursprünglichen Zusammenhang in ihrer Wirkung präsent sind. Der abgedunkelte Raum, in dem die beiden jungen Frauen verharren, ist von einer besonderen Atmosphäre erfüllt, noch dazu, da die Körperlichkeit der beiden diffus bleibt und nur ihre Augen und die Münder Signale aus dem Dunkel senden. Mueller visualisiert hier eine alte Sehnsucht, die nach seinem eigenen Bekunden eine enge Verbundenheit mit den Sinti und deren Lebensweise beschwören soll. Das Blatt ist aber zugleich Zeugnis für die vitale Gestaltungskraft von Otto Mueller in diesem für den Künstler so besonderen Thema.